Spekulationen über Karriereende
Beim BVB nur noch zweite Wahl: Macht Reus im Sommer Schluss?
Nur noch Ergänzungsspieler beim BVB: Marco Reus.
Quelle: IMAGO/Beautiful Sports
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Schon seit Wochen verbringt er mehr Zeit auf der Ersatzbank als auf dem Rasen. Bei Borussia Dortmund ist Marco Reus derzeit nur noch zweite Wahl – zuletzt nicht mal das. Obwohl Trainer Edin Terzić beim 2:1-Erfolg seines Teams in Mönchengladbach gleich sechs Profis aus dem Team rotierte, um sie für das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League am heutigen Dienstag (21 Uhr/Amazon Prime Video) gegen Atlético Madrid zu schonen, kam der 34-Jährige nicht zum Einsatz. „Das war hart für Marco, das weiß ich. Wir haben gestern noch mal miteinander gesprochen“, sagte der Fußball-Lehrer am Montag.
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Seit dem Ende der Winterpause muss sich der zweitbeste Torschütze der BVB-Historie zumeist mit einem Dasein als Reservist begnügen. Nicht zuletzt deshalb gilt das Verhältnis zwischen dem 34-jährigen Routinier und Terzić als angespannt. Viele Beobachter deuten den Umgang des Trainers mit dem 48-maligen Nationalspieler als schleichende Ausmusterung und Indiz für ein Karriereende in diesem Sommer.
Kaum vorstellbar, dass der bei den Fans noch immer beliebte und in Dortmund geborene Reus seinen auslaufenden Vertrag noch einmal für ein weiteres Jahr verlängert. Weder Verein noch Spieler scheinen daran interessiert zu sein. Der Pay-TV-Sender Sky berichtete bereits im März, dass die Zeichen zwischen Reus und dem Revierklub auf Trennung stehen. Demnach soll es auch keinen Wechsel innerhalb der Bundesliga geben. Es gebe allerdings Interesse aus der US-amerikanischen Major League Soccer und der türkischen Süper Lig, hieß es weiter.
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Öffentliche Kritik an Terzic kam dem einstigen BVB-Kapitän bisher nicht über die Lippen. Doch die versteinerten Gesichtszüge des einstigen Ausnahmekönners nach Auswechslungen verraten mehr als tausend Worte. Im Wissen um die große Popularität von Reus, dessen Autogramme bei Auslandsreisen seines Klubs noch immer die begehrtesten sind, wählt der Dortmunder Coach bei Fragen nach dessen Einsatzchancen stets diplomatische Worte: „Ein Spieler muss die Entscheidung eines Trainers nicht immer gut finden. Aber er sollte sie respektieren und kann mit guten Leistungen zeigen, dass ich falschlag. Das ist der Grund, warum wir nicht 14, sondern 26 Feldspieler im Kader haben.“