Wohnen im Alter – Ein Zuhause für jede Lebensphase

Andrea

Administrator
Staff member
Hallo zusammen,

das Thema Wohnen im Alter betrifft uns alle. Ob wir nun selbst betroffen sind oder uns um unsere Eltern sorgen – es ist wichtig, sich rechtzeitig mit den verschiedenen Wohnformen und Anpassungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. In diesem Beitrag möchte ich euch einen Überblick über barrierefreies Wohnen, betreutes Wohnen, Senioren-WGs und Tipps zur Anpassung der eigenen Wohnung geben.

1. Barrierefreies Wohnen

  • Was bedeutet barrierefreies Wohnen?
    • Barrierefreies Wohnen bedeutet, dass Wohnungen und Häuser so gestaltet sind, dass sie von Menschen mit körperlichen Einschränkungen problemlos genutzt werden können.
  • Wichtige Aspekte:
    • Breite Türen und Flure für Rollstuhlfahrer
    • Ebenerdige Duschen und rutschfeste Böden
    • Höhenverstellbare Küchenarbeitsplatten
    • Automatische Türöffner und Aufzüge
  • Vorteile:
    • Erhöhung der Selbstständigkeit und Lebensqualität
    • Verringerung des Sturzrisikos
    • Längeres Wohnen in den eigenen vier Wänden
2. Betreutes Wohnen

  • Was ist betreutes Wohnen?
    • Betreutes Wohnen ist eine Wohnform, die älteren Menschen ein selbstständiges Leben in einer eigenen Wohnung ermöglicht, aber gleichzeitig Unterstützung und Betreuung bietet.
  • Leistungen:
    • Grundleistungen (z. B. Notruf, Beratung)
    • Wahlleistungen (z. B. Mahlzeitendienst, Reinigungsservice)
    • Pflegeleistungen (je nach Bedarf)
  • Vorteile:
    • Sicherheit und Geborgenheit
    • Soziale Kontakte und Gemeinschaft
    • Flexible Anpassung an den individuellen Bedarf
3. Senioren-WGs

  • Was sind Senioren-WGs?
    • Senioren-WGs sind Wohngemeinschaften, in denen ältere Menschen zusammenleben und sich gegenseitig unterstützen.
  • Arten von Senioren-WGs:
    • Selbstorganisierte WGs
    • Ambulant betreute WGs
    • Pflege-WGs
  • Vorteile:
    • Geringere Kosten als im Pflegeheim
    • Soziale Kontakte und Gemeinschaft
    • Individuelle Betreuung und Unterstützung
4. Tipps zur Anpassung der eigenen Wohnung

  • Stolperfallen beseitigen:
    • Teppiche fixieren, Kabel verlegen
  • Beleuchtung verbessern:
    • Helles Licht, Bewegungsmelder
  • Bad anpassen:
    • Haltegriffe, Duschhocker, Badewannenlift
  • Küche anpassen:
    • Ergonomische Griffe, höhenverstellbare Arbeitsflächen
  • Technische Hilfsmittel:
    • Notrufsysteme, Smart-Home-Lösungen
5. Wohnberatungsstellen

  • Aufgaben:
    • Beratung zu barrierefreiem Wohnen und Wohnanpassung
    • Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten
    • Vermittlung von Handwerkern und Dienstleistern
  • Wo finde ich Wohnberatungsstellen?
    • Bei Kommunen, Landkreisen, Wohlfahrtsverbänden oder Verbraucherzentralen
Zusätzliche Informationen:

  • Informieren Sie sich frühzeitig über die verschiedenen Wohnformen und Anpassungsmöglichkeiten.
  • Nutzen Sie die Angebote von Wohnberatungsstellen, um sich individuell beraten zu lassen.
  • Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über Ihre Wünsche und Vorstellungen.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat Ihnen einen guten Überblick über das Thema Wohnen im Alter gegeben. Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen und Tipps mit uns!

Viele Grüße,
Eure Andrea
 
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